In Afrika wird unterschieden zwischen den Spitzmaulnasörnern (black rhinos) und den Breitmaulnashörnern (white rhinos). Nashörner werden wegen ihrer Hörner gewildert, da der Hornsubstanz in Asien heilende Wirkung zugeschrieben wird.

2016:
60 gewilderte Nashörner p.a.
2023:
600 gewilderte Nashörner p.a.
Nashornschutz
Mit der verstärkten Einflussnahme Asiens in Afrika hat auch die Wilderei von Nashörnern wieder extrem zugenommen. Seit dem Jahr 2008 ist die Wilderei sprunghaft angestiegen und inbesondere in Südafrika wurden zeitweise bis zu Tausend Nashörner pro Jahr umgebracht.

Der Hauptabsatzmarkt wird in Vietnam und China vermutet, wo für ein Kilo Horn enorme Summen bezahlt werden, da der Substanz heilende Wirkung bei Krebs und anderen Krankheiten zugeschrieben wird. Allerdings besteht das Rhinohorn aus Keratin, demselben Material wie menschliche Nägel. Die Patienten könnten also ebensogut an Ihren Fingernägeln kauen, das hätte die gleiche Wirkung.
Das schwarze Nashorn, oder Spitzmaulnashorn, ist eine kritisch bedrohte Tierart. In Namibia ist eine Unterart heimisch, welche sich an die harschen und wüstenähnlichen Lebensbedingungen angepasst hat.
Das Nashorn ist akut bedroht. Eine rasante Zunahme der Wilderei über die letzten Jahre hat die noch verbleibende Population im südlichen Afrika stark dezimiert. Wilderness Safaris siedelt Nashörner seit 20 Jahren um und hat auf Chief's Island in Botswana einen neuen Nukleus von Nashörnern geschaffen.
Rhinos without Borders 
abgeschlossen
Im Anschluss an diese erste erfolgreiche Umsiedlung wurde 2014 Rhinos Without Borders ins Leben gerufen - ein gemeinsames Projekt von &Beyond und Great Plains Conservation. Ziel dieser gemeinsamen Initiative war es, das Überleben der Nashörner im südlichen Afrika zu sichern, indem eine Zuchtpopulation von 100 Tieren in einen sicheren Hafen in Botswana umgesiedelt wird.


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